thyssenkrupp nucera erzielt 2024/2025 trotz Umsatzrückgang wieder einen Gewinn

- Stabile operative Geschäftsentwicklung im Berichtsjahr 2024/2025 von thyssenkrupp nucera
- Voraussichtlich geringfügiger Umsatzrückgang im vergangenen Geschäftsjahr, aber positives EBIT
- Unternehmenssegment Grüner Wasserstoff (gH2) mit kräftig verbessertem EBIT
- Deutlicher Umsatzzuwachs und leicht niedrigeres EBIT im Segment Chor-Alkali (CA)
- Umsatz- und Gewinnrückgang für das Berichtsjahr 2025/2026 erwartet wegen herausfordernder Lage am Markt für grünen Wasserstoff
- Veröffentlichung vorläufiger Zahlen für das Geschäftsjahr 2024/2025
Dortmund, 24. November 2025 – Das operative Geschäft von thyssenkrupp nucera hat sich auch im Berichtsjahr 2024/2025 auf Basis vorläufiger, ungeprüfter Geschäftszahlen gut entwickelt. Während der Umsatz weitgehend stabil war, konnte der weltweit führende Anbieter von Elektrolyse-Technologien wieder einen Gewinn ausweisen.
Der Umsatz wird voraussichtlich im Berichtsjahr 2024/2025 ein Volumen von 845 Mio. Euro erreichen nach 862 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. thyssenkrupp nucera erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von voraussichtlich etwa 2 Mio. Euro. Im Berichtsjahr 2023/2024 war das EBIT mit –14 Mio. Euro negativ gewesen.
Der Elektrolyse-Spezialist konnte die zuvor prognostizierten Ziele für den Umsatz nicht vollständig erreichen. Der Umsatz auf Basis vorläufiger, ungeprüfter Geschäftszahlen liegt geringfügig unter der bisherigen Umsatzprognose von 850 Mio. bis 920 Mio. Euro. Das EBIT bewegt sich dagegen in der oberen Hälfte der Prognose von –7 Mio. bis 7 Mio. Euro. Das Unternehmen hat zudem einen positiven Free Cashflow erzielt und finanziert sich damit weiterhin aus dem operativen Geschäft.
Im Unternehmenssegment Grüner Wasserstoff (gH2) mit der Technologie der Alkalischen Wasserelektrolyse (AWE) zur Herstellung von klimaneutralem Wasserstoff erreichte thyssenkrupp nucera einen Umsatz in Höhe von 459 Mio. Euro (entsprechender Vorjahreszeitraum: 524 Mio. Euro) und ein kräftig verbessertes EBIT von –56 Mio. Euro (2023/24: –76 Mio. Euro). Im Segment Chlor-Alkali (CA) stieg der Umsatz zweistellig auf 386 Mio. Euro (2023/24: 338 Mio. Euro), während das EBIT mit voraussichtlich 58 Mio. Euro das Vorjahresergebnis (62 Mio. Euro) nicht ganz erreichen konnte.
Der Auftragseingang belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/25 auf voraussichtlich 348 Mio. Euro (Vorjahreswert: 636 Mio. Euro). Davon entfielen 26 Mio. Euro auf das gH2-Segment (2023/24: 356 Mio. Euro) und 322 Mio. Euro auf das CA-Segment (2023/24: 279 Mio. Euro). Der Auftragsbestand lag zum 30.09.2025 bei 0,6 Mrd. (Vorjahr: 1,1 Mrd.) Euro.
Für das Geschäftsjahr 2025/2026 rechnet der Vorstand mit einem Konzernumsatz zwischen 500 Mio. und 600 Mio. Euro (2024/25: 845 Mio. Euro). thyssenkrupp nucera hat bereits Maßnahmen in die Wege geleitet, um die umsatzbedingt geringere Kostendeckung und somit letztendlich die Auswirkungen auf das Konzern-Ergebnis zu reduzieren. Vor dem Hintergrund rechnet der Vorstand mit einem Konzern-EBIT zwischen –30 Mio. und 0 Mio. Euro (2024/25: 2 Mio. Euro).
„Die Lage auf dem Markt für grünen Wasserstoff ist im Berichtsjahr noch herausfordernder geworden. Die Zurückhaltung bei finalen Investitionsentscheidungen dauert an. Außerdem trübten sich weltweit die konjunkturellen Rahmenbedingungen ein. Um diese Phase zu überbrücken, haben wir vorausschauend Maßnahmen in die Wege geleitet. So werden die mit dem Umsatzrückgang einhergehende geringere Kostendeckung und die Auswirkungen auf das EBIT senken. Dank unserer sehr guten Positionierung im Wasserstoff- und Chlor-Alkali-Markt und unserer sehr hohen finanziellen Widerstandsfähigkeit können und werden wir die Herausforderungen meistern und unsere strategischen Ziele weiter erfolgreich verfolgen“, sagt Dr. Werner Ponikwar, CEO von thyssenkrupp nucera.

Rita Syre
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